EinfĂŒhrung
Blaukraut â auch bekannt als Rotkraut oder Rotkohl â ist ein echter Klassiker in der deutschen, österreichischen und schweizerischen KĂŒche. Kaum ein festliches MenĂŒ oder ein traditionelles Sonntagsessen kommt ohne diese aromatische Beilage aus. Ob zu GĂ€nsebraten, Rinderroulade oder vegetarischen Gerichten: Blaukraut sorgt mit seiner leicht sĂŒĂ-sauren Note und der intensiven Farbe fĂŒr einen unverwechselbaren Genuss.
Wenn du dich schon immer gefragt hast, wie dir ein perfektes Blaukraut Rezept gelingt, bist du hier genau richtig. In diesem Artikel erfĂ€hrst du Schritt fĂŒr Schritt, wie du đ„ So gelingt dir Blaukraut Rezept garantiert â probiere es jetzt aus! umsetzen kannst. Zudem bekommst du hilfreiche Tipps, spannende Variationen und Hintergrundwissen rund um dieses traditionelle GemĂŒse.
Blaukraut, Rotkraut oder Rotkohl â was steckt dahinter?
Bevor wir ins Rezept einsteigen, lohnt es sich, kurz einen Blick auf die Begriffe zu werfen. In Bayern und Ăsterreich spricht man traditionell von Blaukraut, wĂ€hrend in Norddeutschland meist Rotkohl und in Mitteldeutschland hĂ€ufig Rotkraut gesagt wird. Gemeint ist jedoch immer dasselbe: ein Kopf des violett-roten Kohls, der zu köstlichen Beilagen verarbeitet wird.
Die Farbe kann sich ĂŒbrigens je nach Zubereitungsweise verĂ€ndern. Durch die Reaktion der Pflanzenfarbstoffe (Anthocyane) mit SĂ€ure oder Basen variiert der Farbton von tiefrot bis violett-blau. Deshalb geben viele beim Kochen einen Schuss Essig oder Apfelsaft hinzu, um die schöne rötliche Farbe zu bewahren.
Klassisches Blaukraut Rezept â die Basis
Zutaten (fĂŒr ca. 4 Personen)
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1 Kopf Rotkohl (ca. 1â1,2 kg)
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2 Ăpfel (sĂ€uerlich, z. B. Boskoop)
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1 Zwiebel
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2 EL GÀnseschmalz oder Butterschmalz (alternativ Pflanzenöl)
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2 EL Zucker
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3â4 EL Apfelessig
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200 ml Rotwein oder Apfelsaft
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200 ml GemĂŒsebrĂŒhe
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2 LorbeerblÀtter
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4 Nelken
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1â2 Wacholderbeeren
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Salz und Pfeffer nach Geschmack
Zubereitung Schritt fĂŒr Schritt
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Vorbereitung: Den Rotkohl von den Ă€uĂeren BlĂ€ttern befreien, vierteln, den Strunk herausschneiden und in feine Streifen hobeln oder schneiden.
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Zwiebel und Ăpfel vorbereiten: Die Zwiebel schĂ€len und fein wĂŒrfeln, Ăpfel schĂ€len, entkernen und in kleine StĂŒcke schneiden.
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Anschwitzen: Zucker in einem groĂen Topf karamellisieren lassen, dann Zwiebeln und Ăpfel im Schmalz oder Ăl glasig anschwitzen.
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Blaukraut hinzufĂŒgen: Den geschnittenen Rotkohl zugeben, gut umrĂŒhren und kurz mitdĂŒnsten.
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Ablöschen: Mit Essig, Rotwein oder Apfelsaft ablöschen. AnschlieĂend die BrĂŒhe hinzufĂŒgen.
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WĂŒrzen: LorbeerblĂ€tter, Nelken und Wacholderbeeren einlegen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
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Schmoren lassen: Alles zugedeckt bei schwacher Hitze ca. 45â60 Minuten köcheln lassen. Gelegentlich umrĂŒhren.
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Abschmecken: Zum Schluss nach Belieben mit etwas Preiselbeermarmelade, Zucker oder Essig feinjustieren.
So einfach gehtâs â und schon hast du ein köstliches Blaukraut auf dem Tisch.
Variationen fĂŒr dein Blaukraut Rezept
Mit Speck fĂŒr herzhaften Genuss
Wenn du es deftig magst, kannst du SpeckwĂŒrfel zusammen mit den Zwiebeln anbraten. Das verleiht deinem Blaukraut einen krĂ€ftigeren Geschmack.
Fruchtige Note
Neben Ăpfeln kannst du auch Birnen, Orangen oder getrocknete Pflaumen hinzufĂŒgen. Besonders in der Advents- und Weihnachtszeit bringt das eine aromatische SĂŒĂe ins Gericht.
Ohne Alkohol
Falls du keinen Rotwein verwenden möchtest, greif einfach zu Apfelsaft oder Traubensaft. Das Ergebnis bleibt fruchtig und harmonisch.
Vegetarisch & vegan
Mit Ăl statt Schmalz und GemĂŒsebrĂŒhe ist dieses Rezept selbstverstĂ€ndlich auch fĂŒr Vegetarier und Veganer bestens geeignet.
Praktische Tipps fĂŒr das perfekte Blaukraut
Tipp 1: Blaukraut am Vortag zubereiten
Viele schwören darauf, dass Blaukraut aufgewĂ€rmt sogar noch besser schmeckt. Die Aromen verbinden sich ĂŒber Nacht perfekt, wodurch das Gericht noch intensiver wird.
Tipp 2: FarbintensitÀt erhalten
Ein Schuss Essig oder Zitronensaft sorgt dafĂŒr, dass das Blaukraut seine rote Farbe behĂ€lt und nicht ins BlĂ€uliche kippt.
Tipp 3: Richtig wĂŒrzen
Die klassischen GewĂŒrze Nelken, Lorbeer und Wacholder sorgen fĂŒr die typische Note. Wer es exotischer mag, kann auch eine Prise Zimt oder Sternanis hinzufĂŒgen.
Tipp 4: Blaukraut einfrieren
Falls du gröĂere Mengen zubereitest, lĂ€sst sich Blaukraut wunderbar einfrieren. So hast du jederzeit eine köstliche Beilage parat.
Blaukraut als Beilage â wozu passt es am besten?
Blaukraut ist unglaublich vielseitig und passt zu vielen traditionellen Gerichten in Deutschland, Ăsterreich und der Schweiz. Besonders beliebt ist es zu:
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GĂ€nsebraten oder Entenbrust
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Rinderrouladen
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Schweinebraten
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Wildgerichten wie Reh oder Hirsch
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Knödeln und Kartoffelvarianten
Aber auch in modernen Kombinationen, etwa zu vegetarischen Braten oder als FĂŒllung in Wraps, macht Blaukraut eine gute Figur.
Warum Blaukraut nicht nur lecker, sondern auch gesund ist
Neben seinem groĂartigen Geschmack hat Blaukraut auch gesundheitlich einiges zu bieten:
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Reich an Vitamin C â stĂ€rkt das Immunsystem
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Ballaststoffreich â fördert die Verdauung
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Antioxidantien durch Anthocyane â schĂŒtzen die Zellen
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Kalorienarm â perfekt fĂŒr eine ausgewogene ErnĂ€hrung
Damit ist Blaukraut nicht nur eine köstliche Beilage, sondern auch ein wertvoller Bestandteil einer gesunden ErnÀhrung.
Fazit: đ„ So gelingt dir Blaukraut Rezept garantiert â probiere es jetzt aus!
Egal ob du AnfĂ€nger in der KĂŒche bist oder ein erfahrener Hobbykoch: Mit diesem Rezept gelingt dir Blaukraut garantiert. Dank einfacher Zutaten, klarer Zubereitungsschritte und vielseitiger Variationen kannst du das Gericht perfekt an deinen Geschmack anpassen.
Ob zu festlichen AnlĂ€ssen wie Weihnachten oder als Beilage zum Sonntagsbraten â Blaukraut sorgt immer fĂŒr eine besondere Note. Und das Beste: Du kannst es wunderbar vorbereiten, einfrieren und bei Bedarf wieder genieĂen.
Also, worauf wartest du noch? Hol dir einen frischen Rotkohl, schnapp dir die GewĂŒrze und starte direkt â denn đ„ So gelingt dir Blaukraut Rezept garantiert â probiere es jetzt aus!