Ischler Törtchen – meine absoluten Lieblingskekse

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Einleitung: Warum Ischler Törtchen so besonders sind

Ischler Törtchen – meine absoluten Lieblingskekse – und das aus gutem Grund. Diese traditionellen, herrlich mürben Doppeldecker aus Österreich haben längst Kultstatus in der Advents- und Kekszeit erreicht. Nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland und der Schweiz gehören sie zu den beliebtesten Weihnachtsklassikern. Gefüllt mit feiner Marmelade, umhüllt von zarter Schokolade und verfeinert mit einer leicht mandeligen Note, verkörpern Ischler Törtchen den perfekten Mix aus Eleganz, Tradition und Genuss.

In diesem Artikel erfährst du alles über die Herkunft dieser Köstlichkeit, ein bewährtes Rezept, nützliche Backtipps sowie Varianten, mit denen du deine eigenen Ischler Törtchen veredeln kannst.

Was macht Ischler Törtchen so einzigartig?

Die kleinen, runden Törtchen – oft auch Ischler Kekse, Ischler Plätzchen oder Ischler Spitz genannt – stammen ursprünglich aus der Kurstadt Bad Ischl. Dort erfreuten sich die edlen Gebäcke schon im 19. Jahrhundert großer Beliebtheit. Typisch sind:

  • Mürber Butterteig mit Mandeln oder Haselnüssen

  • Fruchtige Füllung, meist rote Ribisel- (Johannisbeer-) oder Himbeermarmelade

  • Schokoladenglasur, die das Ganze vollendet

Diese Kombination macht Ischler Törtchen – meine absoluten Lieblingskekse zu einem harmonischen und vielseitigen Genuss. Die Süße der Marmelade, die leichte Säure und der buttrig-nussige Geschmack des Teigs bilden ein Geschmackserlebnis, das man einfach lieben muss.

Das klassische Rezept für Ischler Törtchen

Damit du selbst probieren kannst, warum diese Kekse meine Favoriten sind, findest du hier ein ausführliches und gelingsicheres Rezept.

Zutaten für ca. 30 Ischler Törtchen

Für den Teig:

  • 250 g glattes Weizenmehl

  • 150 g kalte Butter

  • 100 g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse

  • 80 g Zucker

  • 1 Päckchen Vanillezucker oder Vanilleextrakt

  • 1 Prise Salz

  • 1 Ei

Für die Füllung:

  • 200 g Ribisel- oder Himbeermarmelade

  • optional: 1–2 EL Rum (für noch mehr Aroma)

Für die Glasur:

  • 150 g dunkle Kuvertüre

  • 1 TL Kokosöl für den Glanz

Zubereitung Schritt für Schritt

1. Mürbteig vorbereiten

Gib Mehl, Nüsse, Zucker, Vanillezucker und Salz in eine Schüssel. Die kalte Butter in kleinen Stücken zugeben und alles rasch zu einem krümeligen Teig verarbeiten. Dann das Ei hinzufügen und den Teig nur so lange kneten, bis er glatt ist.
Damit der Teig richtig mürbe wird, muss er mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen.

2. Ausstechen und Backen

Den Teig auf etwa 3–4 mm Stärke ausrollen. Mit einem runden Ausstecher (ca. 4–5 cm Durchmesser) Kreise ausstechen.
Auf einem Backblech mit Backpapier 8–10 Minuten bei 180 °C Ober-/Unterhitze backen. Die Kekse sollen hell bleiben, nur leicht bräunen.

3. Füllen

Die ausgekühlten Kekse mit Marmelade bestreichen. Für das klassische Ergebnis wird eine marmeladenfreie Unterseite mit einer bestrichenen Oberseite zusammengesetzt.
Wer Rum verwendet, mischt ihn direkt in die Marmelade, was besonders aromatische Ischler Törtchen ergibt.

4. Glasieren

Die Kuvertüre vorsichtig im Wasserbad schmelzen und mit etwas Kokosöl glätten. Die zusammengesetzten Törtchen eintauchen oder mit einem Löffel überziehen.
Auf einem Gitter aushärten lassen – und genießen!

Tipps & Tricks für perfekte Ischler Törtchen

1. Kalte Zutaten – Mürbteig gelingt so besser

Kalte Butter ist für einen wirklich zarten Teig entscheidend. Wird der Teig zu warm, verliert er Struktur und wird zäh. Falls der Teig beim Ausrollen klebt, einfach kurz in den Kühlschrank legen.

2. Die richtige Marmelade wählen

Traditionell verwendet man Johannisbeermarmelade, weil sie säuerlich und nicht zu süß ist.
Alternativen:

  • Himbeermarmelade

  • Preiselbeeren

  • Aprikosenmarmelade (für eine mildere Variante)

Wichtig: Die Marmelade leicht erwärmen, dann lässt sie sich besser verstreichen.

3. Kuvertüre richtig temperieren

Damit deine Ischler Törtchen den klassischen Schokoladenglanz bekommen, lohnt es sich, die Kuvertüre zu temperieren:

  • Erst auf 45–50 °C erwärmen

  • Auf 27–28 °C abkühlen lassen

  • Wieder auf 30–31 °C erwärmen
    So wird die Glasur glänzend und knackig.

4. Aufbewahrung – damit sie länger frisch bleiben

Ischler Törtchen schmecken am besten, wenn sie 2–3 Tage durchgezogen sind. Bewahre sie in einer Blechdose auf, idealerweise mit Backpapier zwischen den Schichten.
So halten sie bis zu 4 Wochen frisch – perfekt für die Weihnachtszeit.

Varianten und kreative Ideen

Ischler Törtchen mit Nussaroma

Gib etwas Zitronenschale oder Bittermandelaroma zum Teig für ein feineres Aroma. Haselnüsse sorgen für kräftigere, Mandeln für zartere Töne.

Weiße Schokolade statt dunkler Glasur

Eine elegante Variante für alle, die milde Schokolade lieben. Besonders hübsch sieht es aus, wenn man dunkle und helle Glasur kombiniert.

Luxus-Variante mit Nougatfüllung

Statt Marmelade kannst du eine dünne Schicht weichen Nougat zwischen die beiden Kekshälften geben – eine moderne, besonders edle Version.

Ischler Törtchen mit Muster

Mit einem Zuckerstern, einer Nuss oder Schokoraspeln obenauf wirken die Kekse noch festlicher.

Vegane Variante

  • Butter → vegane Backmargarine

  • Ei → 1 EL Apfelmus oder 1 TL Stärke mit 2 TL Wasser

  • Kuvertüre → vegane Bitterschokolade

Auch vegan lassen sich Ischler Törtchen wunderbar mürbe und aromatisch herstellen.

Warum Ischler Törtchen überall geliebt werden

Ob in Österreich, Deutschland oder der Schweiz – kaum ein Gebäck steht so sehr für traditionelle Weihnachtsbäckerei wie die Ischler Kekse. Ihr ausgewogenes Zusammenspiel aus nussigem Teig, fruchtiger Füllung und feiner Schokolade spricht alle Altersgruppen an.

Viele verbinden die Törtchen mit Familienrezepten, Adventstraditionen oder gemeinsamen Backnachmittagen. Genau diese emotionale Komponente macht Ischler Törtchen – meine absoluten Lieblingskekse so zeitlos beliebt.

Fazit: Ischler Törtchen – meine absoluten Lieblingskekse

Ischler Törtchen sind viel mehr als einfache Weihnachtskekse. Sie sind ein Stück österreichischer Tradition, verbunden mit Genuss, Handwerk und Erinnerungen. Der feine Mürbteig, die fruchtige Füllung und die elegante Schokoladenhülle machen sie zu einem Keks, der jedes Jahr aufs Neue begeistert.

Ob klassisch oder kreativ abgewandelt – Ischler Törtchen – meine absoluten Lieblingskekse sind ein Highlight auf jedem Keksteller. Wer sie einmal selbst gebacken hat, weiß, warum sie so geliebt werden.

Wenn du nach einem traditionellen, hochwertigen und unwiderstehlichen Gebäck suchst, sind Ischler Törtchen genau das Richtige. Viel Freude beim Nachbacken und Genießen!