Einleitung: Der Gugelhupf – Ein Stück Heimat und Genuss
Kaum ein anderes Gebäck steht so sehr für Gemütlichkeit, Tradition und puren Geschmack wie der Gugelhupf. Ob in Deutschland, Österreich oder der Schweiz – dieser klassische Kuchen darf bei keinem Sonntagskaffee fehlen. Und das Beste daran: Mit dem richtigen Rezept gelingt er nicht nur jedem, sondern wird auch wunderbar saftig und aromatisch.
Dieses Gugelhupf Rezept saftig musst du ausprobieren! Es ist einfach, gelingsicher und verführt mit seinem zarten Teig und feinem Butterduft schon beim Backen. In diesem Artikel erfährst du alles, was du wissen musst, um den perfekten Gugelhupf zu zaubern – von den Zutaten über die Zubereitung bis zu Profi-Tipps, damit er wirklich immer saftig bleibt.
Was macht einen Gugelhupf so besonders?
Der Gugelhupf – auch „Napfkuchen“ genannt – ist ein echter Klassiker der mitteleuropäischen Backkultur. Seine charakteristische Form mit der Kranzoptik entsteht durch die spezielle Gugelhupfform, meist aus Metall oder Silikon. Der Teig ist traditionell ein Rührteig, manchmal auch ein Hefeteig, der je nach Region leicht variiert.
Typische Varianten sind zum Beispiel:
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Wiener Gugelhupf – mit Hefe und Rosinen
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Marmorgugelhupf – mit hellem und dunklem Teig
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Nussgugelhupf – mit gemahlenen Haselnüssen oder Mandeln
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Zitronengugelhupf – mit frischem Zitronenaroma
Doch egal, welche Variante du wählst – das Ziel ist immer das gleiche: ein saftiger Gugelhupf, der auf der Zunge zergeht.
Dieses Gugelhupf Rezept saftig musst du ausprobieren! – Die Zutaten
Damit dein Gugelhupf nicht trocken wird, ist die richtige Kombination der Zutaten entscheidend. Hier findest du ein bewährtes Grundrezept, das garantiert gelingt.
Zutaten für einen klassischen saftigen Gugelhupf (für ca. 12 Stücke):
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250 g weiche Butter
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200 g Zucker
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1 Päckchen Vanillezucker
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5 Eier (Größe M)
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1 Prise Salz
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350 g Mehl
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1 Päckchen Backpulver
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150 ml Milch oder Sahne (für extra Saftigkeit)
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Optional: Abrieb einer Zitrone oder etwas Rum für mehr Aroma
Tipp: Für einen Marmorgugelhupf einfach 2 EL Kakaopulver und 2 EL Milch zusätzlich verwenden und die Hälfte des Teigs damit verrühren.
Zubereitung Schritt für Schritt
1. Vorbereitung
Bevor du startest, heize den Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze (160 °C Umluft) vor. Fette die Gugelhupfform gründlich ein und bestäube sie mit etwas Mehl oder Semmelbröseln – so bleibt nichts kleben.
2. Butter und Zucker cremig schlagen
Gib Butter, Zucker, Vanillezucker und Salz in eine große Schüssel und rühre die Masse etwa 5 Minuten, bis sie hell und cremig ist. Dieser Schritt ist entscheidend für die fluffige Struktur des Teigs.
3. Eier einzeln unterrühren
Nun kommen die Eier nacheinander hinzu. Rühre jedes Ei etwa 30 Sekunden ein, damit sich die Masse gut verbindet und schön luftig wird.
4. Mehl und Milch abwechselnd einarbeiten
Mische Mehl und Backpulver in einer separaten Schüssel. Gib nun abwechselnd Mehl und Milch zur Butter-Ei-Masse. Beginne und ende mit Mehl. Der Teig sollte schwer reißend vom Löffel fallen – also weder zu flüssig noch zu fest sein.
5. Teig einfüllen und backen
Fülle den Teig gleichmäßig in die vorbereitete Gugelhupfform und streiche ihn glatt.
Backe den Kuchen etwa 55–65 Minuten auf der mittleren Schiene. Mach nach 50 Minuten die Stäbchenprobe: Wenn kein Teig mehr kleben bleibt, ist der Gugelhupf fertig.
6. Abkühlen und stürzen
Lass den Kuchen etwa 15 Minuten in der Form auskühlen. Stürze ihn dann vorsichtig auf ein Kuchengitter. Sobald er vollständig ausgekühlt ist, kannst du ihn mit Puderzucker bestäuben oder mit Schokolade überziehen.
Geheimtipps für einen besonders saftigen Gugelhupf
Ein Gugelhupf ist einfach zu backen – aber für ein wirklich saftiges Ergebnis gibt es ein paar Tricks, die Profis schwören:
1. Butter statt Margarine
Echte Butter sorgt nicht nur für besseren Geschmack, sondern auch für eine weichere, cremigere Teigstruktur.
2. Milch oder Sahne verwenden
Wenn du statt Milch etwas Sahne oder Buttermilch nutzt, wird der Kuchen noch saftiger und bleibt länger frisch.
3. Backzeit im Auge behalten
Ein zu lange gebackener Gugelhupf wird schnell trocken. Lieber etwas früher testen – jeder Ofen backt anders!
4. Sirup-Trick nach dem Backen
Wer den Gugelhupf extra saftig mag, kann ihn nach dem Backen mit einem Zuckersirup (aus Wasser, Zucker und Zitronensaft) bestreichen. Dadurch bleibt er tagelang frisch.
5. Lagerung
Bewahre den Gugelhupf gut abgedeckt bei Zimmertemperatur auf – am besten in einer Kuchenhaube oder einem Gefrierbeutel. So hält er sich locker 4–5 Tage saftig.
Varianten, die du unbedingt probieren musst
Wenn du dieses Grundrezept einmal ausprobiert hast, kannst du kreativ werden. Hier ein paar Ideen:
Marmorgugelhupf
Ein echter Klassiker! Einfach die Hälfte des Teigs mit Kakao und etwas Milch verrühren und schichtweise einfüllen. Mit einer Gabel leicht spiralförmig durchziehen – fertig ist das wunderschöne Muster.
Zitronen-Gugelhupf
Füge dem Teig den Abrieb und Saft einer Bio-Zitrone hinzu. Nach dem Backen kannst du ihn mit einem Zitronenzuckerguss überziehen – herrlich frisch und sommerlich.
Nuss-Gugelhupf
Ersetze 100 g Mehl durch gemahlene Haselnüsse oder Mandeln. So bekommt der Kuchen eine nussige Note und bleibt besonders saftig.
Schoko-Gugelhupf
Mische gehackte Schokolade oder Schokotropfen in den Teig – das sorgt für kleine Schmelzpunkte und macht jeden Bissen zum Genuss.
Fehler, die du vermeiden solltest
Damit dein Gugelhupf perfekt gelingt, vermeide diese typischen Anfängerfehler:
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Zu kalte Zutaten: Butter und Eier sollten Zimmertemperatur haben, sonst gerinnt der Teig.
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Zu viel Mehl: Immer genau abwiegen – zu viel Mehl macht den Kuchen trocken.
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Zu langes Rühren nach Zugabe des Mehls: Das kann den Teig zäh machen.
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Form nicht richtig eingefettet: Dann bleibt der Kuchen beim Stürzen kleben – immer gründlich fetten und mehlen!
Dieses Gugelhupf Rezept saftig musst du ausprobieren! – Fazit
Egal, ob du ein Backanfänger oder erfahrener Hobbybäcker bist – dieses Gugelhupf Rezept saftig musst du ausprobieren! Es überzeugt durch seine einfache Zubereitung, seinen herrlich buttrigen Geschmack und seine unwiderstehliche Saftigkeit. Mit ein paar kleinen Kniffen gelingt dir dieser traditionelle Kuchen garantiert und sorgt bei Familie und Freunden für Begeisterung.
Ob klassisch mit Puderzucker, verfeinert mit Schokolade oder frisch mit Zitrone – der Gugelhupf bleibt ein zeitloser Favorit. Also nichts wie ran an die Rührschüssel – dieses Gugelhupf Rezept saftig musst du unbedingt nachbacken!