Schmandplätzchen mit Zimt sind zart schmecken nach purem Weihnachtszauber

Einleitung

Wenn es draußen kalt wird, Lichterketten die Straßen erhellen und der Duft von Gewürzen durch die Küche zieht, beginnt für viele die schönste Zeit des Jahres: die Weihnachtsbäckerei. Unter all den Klassikern wie Vanillekipferl, Spitzbuben oder Zimtsterne gibt es ein Rezept, das oft unterschätzt wird – aber jedes Mal Herzen gewinnt: Schmandplätzchen mit Zimt sind zart, schmecken nach purem Weihnachtszauber. Diese himmlischen Kekse vereinen einen besonders mürben Teig mit der feinen Säure von Schmand und der warmen, gemütlichen Note von Zimt.

Der folgende Artikel zeigt, warum diese Plätzchen so beliebt sind, wie du sie perfekt hinbekommst und welche Variationen die weihnachtliche Keksdose noch spannender machen. Egal, ob du in Deutschland, Österreich oder der Schweiz bäckst – dieses Rezept bringt garantiert festliche Stimmung in deine Küche.


Warum Schmandplätzchen so besonders sind

Die Rolle des Schmands im Teig

Schmand ist in vielen Haushalten ein fester Bestandteil der Küche – doch in Plätzchenrezepten wird er erstaunlich selten verwendet. Dabei hat er zwei große Vorteile:

  1. Zartheit: Schmand macht den Teig außergewöhnlich weich und mürbe.

  2. Feine Säure: Die leichte Frische sorgt dafür, dass die Plätzchen nicht zu süß wirken und wunderbar ausgewogen schmecken.

Deshalb gilt: Schmandplätzchen mit Zimt sind zart, schmecken nach purem Weihnachtszauber, weil diese Kombination einfach perfekt harmoniert. Während Butter für den klassischen Plätzchengeschmack sorgt, verleiht der Schmand eine hauchzarte Konsistenz, die auf der Zunge zerfällt.

Zimt – das Gewürz des Winters

Kaum ein Gewürz steht so sehr für die Adventszeit wie Zimt. Schon ein Hauch davon sorgt für Nähe, Wärme und ein vertrautes Gefühl. In Kombination mit dem milden Teig der Schmandplätzchen entsteht ein Aroma, das weder zu intensiv noch zu schwach ist – genau der richtige Mix für Genießer.

Zimt bringt außerdem viele positive Eigenschaften mit:

  • wärmt von innen

  • duftet besonders aromatisch

  • passt perfekt zu Zucker, Honig und Vanille

Kein Wunder also, dass gerade Schmandplätzchen mit Zimt so gerne gebacken werden, wenn es gemütlich werden soll.


Das Grundrezept für Schmandplätzchen mit Zimt

Zutatenliste

Für ca. 50–60 Plätzchen benötigst du:

  • 300 g Mehl

  • 200 g kalte Butter

  • 150 g Schmand

  • 100 g Zucker

  • 1 Päckchen Vanillezucker oder 1 TL Vanillepaste

  • 1 Prise Salz

  • 1 TL Zimt (oder nach Geschmack etwas mehr)

  • Zucker-Zimt-Mischung zum Bestreuen

Schritt-für-Schritt-Anleitung

1. Teig vorbereiten

Gib Mehl, Zucker, Vanillezucker, Zimt und Salz in eine Schüssel und mische alles kurz durch. Dann kommt die kalte Butter in kleinen Würfeln dazu. Verknete alles rasch mit den Händen oder dem Knethaken. Zum Schluss den Schmand unterheben, bis ein geschmeidiger Teig entsteht.

Tipp: Nicht zu lange kneten! Sonst wird der Teig zäh statt zart.

2. Kühlen nicht vergessen

Der Teig sollte mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen. Dadurch lässt er sich später leichter ausrollen, und die Plätzchen behalten ihre Form beim Backen.

3. Ausrollen und Ausstechen

Auf einer leicht bemehlten Fläche den Teig etwa 4–5 mm dick ausrollen. Klassische Weihnachtsformen wie Sterne, Herzen, Tannenbäume oder Monde passen hervorragend. Lege die ausgestochenen Plätzchen auf ein Backblech mit Backpapier.

4. Mit Zimt bestreuen

Vor dem Backen kannst du eine Zucker-Zimt-Mischung über die Plätzchen streuen. Das sorgt für eine leicht karamellisierte Oberfläche und verstärkt das Aroma.

5. Backen

Backe die Plätzchen im vorgeheizten Ofen bei 175 °C Ober-/Unterhitze für etwa 10–12 Minuten. Die Ränder dürfen nur leicht goldgelb werden – so bleiben die Kekse besonders zart.


Warum Schmandplätzchen mit Zimt so gut funktionieren

Die perfekte Balance

Viele Weihnachtsplätzchen bestehen fast nur aus Butter, Zucker und Mehl. Bei Schmandplätzchen mit Zimt kommt durch den Schmand eine neue geschmackliche Ebene hinzu. Die Plätzchen sind mürbe, aber nicht bröckelig, süß, aber nicht zu süß, zimtig, aber nicht überladen.

Vielseitig und leicht zu variieren

Ein weiterer Vorteil: Das Rezept ist absolut gelingsicher – und es lässt sich ohne großen Aufwand verändern. Ob für Kinder, Gäste oder als Geschenk: Jeder kann seine Lieblingsvariante finden.


Beliebte Variationen

1. Schmandplätzchen mit Zimt und Vanille

Für ein besonders duftiges Aroma etwas mehr Vanillezucker oder Vanilleextrakt verwenden. Vanille mildert den Zimt ab und sorgt für ein harmonisches Gesamtbild.

2. Schmandplätzchen mit Zimt und Nüssen

Gehackte Mandeln, Haselnüsse oder Walnüsse in den Teig einarbeiten. Dadurch entstehen feine, nussige Akzente, die vielen besonders gut schmecken.

3. Gefüllte Schmandplätzchen

Zwei ausgestochene Plätzchen backen, abkühlen lassen und mit:

  • Aprikosenmarmelade

  • Pflaumenmus

  • Vanillecreme

  • Nutella

zusammenkleben. Die leichte Säure des Schmands harmoniert hervorragend mit fruchtigen Füllungen.

4. Zimtglasur für Extra-Aroma

Aus Puderzucker, etwas Zitronensaft und einer Prise Zimt eine dünne Glasur anrühren und über die Plätzchen träufeln. Das macht sie hübsch und intensiver im Geschmack.


Praktische Tipps für perfekte Schmandplätzchen

1. Teig immer gut kühlen

Ein gekühlter Teig lässt sich besser verarbeiten, klebt weniger und behält später beim Backen seine Form.

2. Zimtqualität beachten

Je hochwertiger der Zimt, desto aromatischer werden die Plätzchen. In Deutschland wird oft Cassia-Zimt verkauft, aber Ceylon-Zimt ist feiner und gilt als „echter Zimt“. Die Investition lohnt sich.

3. Backzeit genau einhalten

Die Plätzchen dürfen nicht zu dunkel werden. Sobald sie am Rand leicht Farbe bekommen, raus aus dem Ofen – sonst verlieren sie die zarte Textur.

4. Aufbewahrung

Schmandplätzchen bleiben in einer luftdichten Dose etwa 2–3 Wochen frisch. Ein kleines Stück Apfel oder eine halbe Scheibe Orange in der Dose sorgt dafür, dass sie nicht austrocknen – aber achte darauf, das Obst regelmäßig zu wechseln.

5. Perfekt als Geschenk

Ein hübsches Glas, ein Stoffband und ein kleiner Zettel – schon werden die zarten Schmandplätzchen mit Zimt zu einem persönlichen, handgemachten Weihnachtspräsent.


Fazit: Ein Plätzchenrezept, das Herzen gewinnt

Schmandplätzchen mit Zimt sind zart, schmecken nach purem Weihnachtszauber – und das völlig zurecht. Sie sind unkompliziert, aromatisch und herrlich mürbe. Die Kombination aus Schmand und Zimt macht sie zu etwas ganz Besonderem, das dennoch vertraut wirkt. Ob als Familienrezept, spontanes Adventsgebäck oder liebevolle Geschenkidee: Diese Plätzchen passen in jede Weihnachtsküche – in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Wenn du also ein Rezept suchst, das klassisch und zugleich überraschend ist, dann gehören Schmandplätzchen mit Zimt unbedingt auf deine Liste. Einmal gebacken, werden sie sehr wahrscheinlich jedes Jahr wieder ein fester Bestandteil deiner weihnachtlichen Backtradition.