Selbstgemachte Schaumrollen mit italienischer Eischnee-Füllung, super lecker 😋

Einführung

Selbstgemachte Schaumrollen mit italienischer Eischnee-Füllung, super lecker 😋 – allein der Gedanke daran lässt viele Genießer ins Schwärmen geraten. Diese himmlisch leichten, knusprigen Gebäckröllchen mit ihrer seidigen, standfesten Meringue-Füllung sind in ganz Mitteleuropa beliebt. Ob als nostalgische Kindheitserinnerung, beeindruckendes Dessert für Gäste oder süßes Highlight auf der Kaffeetafel: Schaumrollen gehören zu den Klassikern, die nie aus der Mode kommen.

Während die gekaufte Variante häufig gut schmeckt, bleibt die selbstgemachte Version unschlagbar – frischer, aromatischer und mit genau der Füllung, die man am liebsten mag. Besonders beliebt ist die italienische Meringue (italienischer Eischnee), die durch ihren gekochten Zuckersirup besonders stabil, glänzend und cremig wird. In diesem Artikel zeigen wir Schritt für Schritt, wie du Schaumrollen selber machen kannst, welche Tipps zum Gelingen beitragen und wie du die Füllung perfekt hinbekommst.

Tauchen wir ein in die Welt der traditionellen Konditorenkunst – leicht gemacht für Zuhause.

Was macht italienische Eischnee-Füllung so besonders?

Die italienische Meringue ist die edelste aller Baiserarten. Im Gegensatz zur französischen oder Schweizer Meringue wird sie mit heißem Zuckersirup stabilisiert, was sie:

extra cremig,
besonders standfest,
glänzend und feinporig,
hygienisch sicherer

macht.
Für Schaumrollen ist diese Art Eischnee ideal, weil die Füllung nicht zerläuft, ihre Form behält und auch Stunden später noch frisch schmeckt.

Weitere Bezeichnungen und verwandte Begriffe sind italienische Meringue, gekochter Eischnee oder Baisermasse mit Sirup.

Zutaten für perfekte selbstgemachte Schaumrollen

Um Selbstgemachte Schaumrollen mit italienischer Eischnee-Füllung, super lecker 😋 zuzubereiten, brauchst du nur wenige, einfache Zutaten – aber die richtige Technik ist entscheidend.

Für den Teig (Röllchen)

Blätterteig (frisch oder aus dem Kühlregal)
Etwas Mehl zum Ausrollen
1 Ei zum Bestreichen
Kristallzucker zum Wälzen

Für die italienische Meringue

3–4 Eiweiß (Raumtemperatur)
200–250 g Zucker
80 ml Wasser
Etwas Vanille oder Zitronenabrieb
Optional: eine Prise Salz

Für die Form

Metall-Schaumrollenformen oder kleine Edelstahl-Kegel
Backpapier

So bereitest du die Schaumrollen zu – Schritt für Schritt

1. Blätterteig vorbereiten und formen

Der knusprige Mantel ist das Herz einer gelungenen Schaumrolle. Wenn du Schaumrollen selber machen möchtest, geht das so:

Blätterteig leicht bemehlen und dünn ausrollen.
In 1,5–2 cm breite Streifen schneiden.
Die Metallformen leicht fetten.
Die Teigstreifen spiralförmig von vorne nach hinten darum wickeln.
Mit verquirltem Ei bestreichen und in Zucker wälzen – für den typischen Glanz und Crunch.
Auf ein Backblech setzen und ca. 12–15 Minuten bei 200 °C goldbraun backen.

Wichtig: Die Rollen erst lösen, wenn sie vollständig abgekühlt sind.

2. Italienische Eischnee-Füllung herstellen

Die italienische Eischnee-Füllung ist der Star dieses Rezepts und sorgt dafür, dass die Schaumrollen wirklich „super lecker 😋“ werden.

Schritt für Schritt zur perfekten italienischen Meringue

Zuckersirup kochen

Zucker mit Wasser in einem Topf ohne Rühren erhitzen.
Auf 118–121 °C (Softball-Stufe) bringen.
Wer kein Thermometer hat: Der Sirup sollte dickflüssig blubbern, aber nicht karamellisieren.

Eiweiß schlagen

Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen.
Sobald der Sirup fertig ist, diesen in einem dünnen Strahl zum Eiweiß gießen – während die Maschine weiterläuft!
8–10 Minuten weiterschlagen, bis die Masse glänzend und fest ist.

Aromatisieren

Vanille, Zitronenabrieb oder etwas Rum-Aroma hinzufügen.

Fertig ist ein seidig-glatter, perfekter Eischnee, der sich wunderbar spritzen lässt.

3. Schaumrollen füllen

Wenn Teig und Füllung abgekühlt sind:

Die italienische Meringue in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen.
Beide Seiten der Schaumrolle ausfüllen, bis die Masse leicht übersteht.
Optional: mit Puderzucker bestäuben oder in Schokolade tunken.

Jetzt heißt es: genießen!

Praktische Tipps für das perfekte Ergebnis

1. Teig knusprig halten

Den Blätterteig nicht zu dick ausrollen – sonst verlieren die Schaumrollen ihre Leichtigkeit.
Die Formen gut fetten, damit sie sich später problemlos lösen.

2. Sirup richtig kochen

Rühren vermeiden – sonst kristallisiert der Zucker.
Ein Zuckerthermometer erleichtert den Prozess enorm.

3. Eiweiß vorbereiten

Eiweiß muss sauber sein – kein Eigelb!
Raumtemperatur ist ideal für maximales Volumen.

4. Meringue stabil machen

Den Sirup wirklich heiß verarbeiten, damit die Eiweißmasse pasteurisiert wird.
Lange genug schlagen, damit die Meringue abkühlt und fest wird.

5. Schaumrollen frisch halten

Gefüllt am besten am selben Tag genießen.
Ungefüllte Röllchen halten 3–4 Tage in einer Dose.

Varianten und kreative Ideen

Wenn du einmal die Grundtechnik beherrschst, kannst du Selbstgemachte Schaumrollen mit italienischer Eischnee-Füllung nach Belieben abwandeln.

Schoko-Schaumrollen

Die Enden in geschmolzene Zartbitterschokolade tauchen.
Alternativ etwas Kakao in die Meringue sieben.

Fruchtige Füllungen

Zitronenabrieb + Tropfen Zitronensaft für eine frische Note.
Erdbeer-, Himbeer- oder Orangenaroma leicht unterheben.

Nougat- oder Karamell-Meringue

Etwas Karamellsirup oder Nutella unter die fertige Meringue ziehen.

Luxus-Version

Röllchen mit gehackten Pistazien oder Mandeln bestreuen.
Mit Goldpuder bestäuben für besondere Anlässe.

Warum sind selbstgemachte Schaumrollen so beliebt?

In Österreich bekannt als „Schaumrollen“, in Deutschland teilweise als „Schaumhörnchen“ und in der Schweiz als „Nidelröllchen“, haben sie eines gemeinsam: Sie schmecken wie aus der Konditorei – nur frischer.

Selbstgemachte Schaumrollen überzeugen durch:

knusprige Frische, die man im Handel kaum bekommt
individuelle Füllungen ganz nach Geschmack
Zutatenkontrolle, ideal für Allergiker oder bewusste Genießer
optische Eleganz für Feiern, Hochzeiten und Geburtstage
nostalgisches Flair, das an Omas Backstube erinnert

Sobald man die Technik beherrscht, sind sie erstaunlich einfach herzustellen – und ein echtes Highlight für Gäste und Familie.

Schaumrollen als Geschenk oder Dessertidee

Selbstgemachte Schaumrollen mit italienischer Eischnee-Füllung sind nicht nur super lecker 😋, sondern eignen sich auch hervorragend als:

Mitbringsel für die Nachmittagsrunde
festliches Dessert zu Weihnachten oder Ostern
feine Leckerei auf Buffets
essbares Geschenk aus der Küche
Hingucker auf Tortenplatten

In dekorativen Tütchen verpackt wirken sie besonders edel.

Häufige Fehler und wie du sie vermeidest

1. Teig haftet an der Form

→ Ursache: Formen nicht ausreichend gefettet.
Lösung: Dünn mit Butter oder Öl einfetten.

2. Meringue fällt zusammen

→ Ursache: Sirup zu kalt oder Eiweiß zu warm.
Lösung: Sirup wirklich kochen lassen, Eiweiß frisch verwenden.

3. Schaumrollen werden weich

→ Ursache: Füllung wurde zu früh hineingespritzt, bevor der Teig komplett ausgekühlt war.
Lösung: Geduld! Nur kalte Röllchen füllen.

4. Zuckerkristalle im Sirup

→ Ursache: Rühren beim Aufkochen.
Lösung: Sirup ohne Rühren kochen lassen.

Fazit

Selbstgemachte Schaumrollen mit italienischer Eischnee-Füllung, super lecker 😋 sind ein traditionelles Gebäck, das mit wenigen Zutaten, aber etwas Fingerspitzengefühl, perfekt gelingt. Die Kombination aus knuspriger Blätterteighülle und seidig-glatter italienischer Meringue macht sie zu einem unwiderstehlichen Highlight für jede Kaffeetafel in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Ob klassisch, fruchtig, schokoladig oder kreativ verfeinert – die Möglichkeiten sind nahezu endlos. Wer einmal gelernt hat, wie man Schaumrollen selber macht, wird sie immer wieder backen wollen. Probier es aus und genieße die zarte Süße dieser kleinen Kunstwerke – deine Gäste werden begeistert sein!

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