Einleitung
Fasching, Karneval oder Fastnacht – egal wie man es nennt, in Deutschland, Österreich und der Schweiz gehören Faschingskrapfen einfach dazu. Mit ihrer goldbraunen Hülle, der fluffigen Konsistenz und der süßen Füllung sind sie der Inbegriff von Genuss in der närrischen Zeit. Viele trauen sich jedoch nicht, Krapfen selbst zu backen, da sie befürchten, dass sie nicht luftig werden oder das Frittieren schwierig ist. Doch keine Sorge: Mit dem richtigen Rezept und ein paar hilfreichen Tipps gelingt es garantiert.
In diesem Artikel erfährst du Schritt für Schritt, wie dir das Faschingskrapfen Rezept garantiert gelingt. Wir verraten dir die besten Zutaten, Tricks zum Frittieren und Varianten, damit du deine Familie und Gäste mit selbstgemachten Krapfen begeistern kannst. Also: Unbedingt ausprobieren: So gelingt dir Faschingskrapfen Rezept garantiert!
Die Tradition der Faschingskrapfen
Bevor wir in die Zubereitung einsteigen, lohnt sich ein kurzer Blick auf die Geschichte dieses Gebäcks. Krapfen, auch Berliner oder Pfannkuchen genannt, haben eine lange Tradition. Sie werden klassisch zur Faschingszeit gebacken, da sie früher den Beginn der Fastenzeit einleiteten. Mit reichlich Fett, Zucker und Marmelade sind sie ein Festessen, das die letzte Gelegenheit vor der Fastenzeit bot, sich etwas zu gönnen.
In Österreich heißen sie „Krapfen“, in Deutschland oft „Berliner“ und in der Schweiz „Chüechli“ oder „Fasnachtsküchlein“ – doch egal unter welchem Namen: Sie sind ein Highlight der fünften Jahreszeit.
Zutatenliste für das perfekte Faschingskrapfen Rezept
Damit dein Rezept gelingt, solltest du hochwertige Zutaten verwenden. Hier eine klassische Zutatenliste für etwa 12–15 Krapfen:
-
500 g Weizenmehl (Type 550 oder glatt)
-
250 ml lauwarme Milch
-
80 g Zucker
-
80 g Butter (weich)
-
1 Würfel frische Hefe (42 g) oder 1 Päckchen Trockenhefe
-
2 Eigelb + 1 ganzes Ei
-
1 Prise Salz
-
1 Päckchen Vanillezucker
-
Abrieb einer Bio-Zitrone
-
Zum Ausbacken: ca. 1 Liter Pflanzenöl (z. B. Sonnenblumenöl)
-
Zum Füllen: Aprikosenmarmelade oder Hagebuttenmarmelade
-
Zum Bestäuben: Puderzucker
Schritt-für-Schritt-Anleitung: So gelingt dir das Rezept garantiert
1. Vorteig ansetzen
Die Milch leicht erwärmen und die Hefe darin auflösen. Ein wenig Zucker dazugeben und kurz stehen lassen, bis die Mischung leicht schäumt. Das ist ein Zeichen, dass die Hefe aktiv ist.
2. Teig kneten
Das Mehl in eine große Schüssel sieben, Zucker, Vanillezucker, Salz, Zitronenabrieb, Eier und die Hefemilch hinzufügen. Alles zu einem glatten Teig verkneten. Zum Schluss die weiche Butter einkneten. Der Teig sollte elastisch, aber nicht klebrig sein.
3. Teig gehen lassen
Die Schüssel mit einem Tuch abdecken und den Teig an einem warmen Ort etwa 1–1,5 Stunden gehen lassen, bis er sich sichtbar verdoppelt hat.
4. Krapfen formen
Den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und Kreise von ca. 7–8 cm Durchmesser ausstechen. Diese Kugeln auf ein bemehltes Tuch legen, leicht abdecken und nochmals 30 Minuten gehen lassen.
5. Ausbacken
Das Öl in einem großen Topf oder einer Fritteuse auf 160–170 °C erhitzen. Die Krapfen vorsichtig hineingleiten lassen und von jeder Seite 2–3 Minuten goldbraun ausbacken. Wichtig: Der typische helle Rand entsteht, wenn die Krapfen im Öl „schwimmen“ und nicht komplett untertauchen.
6. Füllen und Bestäuben
Die fertigen Krapfen auf Küchenpapier abtropfen lassen. Mit einer Spritztülle die Marmelade einfüllen und anschließend großzügig mit Puderzucker bestäuben. Fertig ist dein perfekter Faschingskrapfen!
Praktische Tipps für das Gelingen
Hefe richtig behandeln
Damit dein Teig schön aufgeht, achte darauf, dass Milch und Butter nur lauwarm und nicht heiß sind. Zu hohe Temperaturen können die Hefe abtöten.
Temperatur beim Frittieren
Die Öltemperatur ist entscheidend. Bei zu niedriger Hitze saugen sich die Krapfen mit Fett voll, bei zu hoher verbrennen sie außen und bleiben innen roh. Ein Küchenthermometer ist hier sehr hilfreich.
Füllung variieren
Traditionell werden Faschingskrapfen mit Aprikosenmarmelade gefüllt. Doch du kannst kreativ sein: Vanillepudding, Schokoladencreme oder Himbeermarmelade sind ebenfalls köstlich.
Haltbarkeit
Am besten schmecken Krapfen frisch. Wenn du sie aufbewahren möchtest, lagere sie in einer luftdichten Dose und wärme sie am nächsten Tag kurz im Ofen auf.
Beliebte Varianten in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Berliner mit Zuckerkruste
In Norddeutschland sind Krapfen oft mit einer Zuckerkruste statt Puderzucker bestreut.
Gefüllte Krapfen mit Eierlikörcreme
In Österreich beliebt: Krapfen mit cremiger Eierlikörfüllung – perfekt für Erwachsene.
Fasnachtsküchlein aus der Schweiz
Dünn ausgerollt, frittiert und mit Zucker bestreut – eine knusprige Alternative zum klassischen Krapfen.
Warum du dieses Rezept unbedingt ausprobieren solltest
Selbstgemachte Krapfen haben einen ganz besonderen Geschmack – frisch, fluffig und aromatisch. Außerdem weißt du genau, welche Zutaten drin sind, und kannst die Füllung nach Belieben variieren. Und das Beste: Mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung und den Tipps gelingt dir das Faschingskrapfen Rezept garantiert.
Fazit
Fasching ohne Krapfen? Kaum vorstellbar! Mit etwas Geduld und der richtigen Technik kannst auch du diese süße Köstlichkeit ganz einfach zu Hause zaubern. Ob klassisch mit Marmelade oder kreativ mit verschiedenen Füllungen – Krapfen sind ein Highlight für Groß und Klein.
Also, worauf wartest du noch? Unbedingt ausprobieren: So gelingt dir Faschingskrapfen Rezept garantiert! Mit diesem Rezept bist du bestens gerüstet für die närrische Zeit – und deine selbstgemachten Krapfen werden garantiert zum Star jeder Faschingsparty.