Unschlagbar lecker: rotkohl rezept leicht gemacht

🌿 Einführung: Warum Rotkohl mehr ist als nur eine Beilage

Rotkohl – in Süddeutschland und Österreich auch Blaukraut genannt – ist weit mehr als nur ein farbenfrohes Extra auf dem Teller. Das lilafarbene Gemüse überzeugt mit seinem süß-sauren Aroma, seiner knackigen Konsistenz und seinen wertvollen Inhaltsstoffen. Es enthält reichlich Vitamin C, Ballaststoffe und Antioxidantien, die unser Immunsystem stärken.

Ein Rotkohl Rezept leicht gemacht ist zudem unglaublich vielseitig: Ob klassisch geschmort, mit Äpfeln verfeinert oder modern interpretiert – Rotkohl passt perfekt zu Fleischgerichten wie Gänsebraten, Rinderrouladen oder Schweinebraten, aber auch zu vegetarischen Gerichten wie Semmelknödeln oder Linsenbraten.


🥬 Das Grundrezept: Rotkohl Rezept leicht gemacht

Ein klassischer, hausgemachter Rotkohl braucht keine komplizierten Zutaten. Das Geheimnis liegt in der Kombination aus Süße, Säure und Würze. Hier ist das unschlagbar leckere Rotkohl Rezept, das immer gelingt.

Zutaten (für ca. 4–6 Portionen)

  • 1 Kopf Rotkohl (ca. 1 kg)

  • 2 Äpfel (am besten säuerliche Sorten wie Boskop oder Elstar)

  • 1 Zwiebel

  • 2 EL Butterschmalz oder Pflanzenöl

  • 2 EL Zucker oder Honig

  • 100 ml Apfelessig oder Rotweinessig

  • 200 ml Rotwein oder Gemüsebrühe

  • 2 Lorbeerblätter

  • 4 Gewürznelken

  • 1 Zimtstange

  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Optional:

  • 1 EL Preiselbeeren aus dem Glas

  • 1 TL Johannisbeergelee für eine fruchtige Note


🧑‍🍳 Zubereitung Schritt für Schritt

1. Rotkohl vorbereiten

Zuerst den Rotkohl putzen, äußere Blätter entfernen und den Strunk herausschneiden. Anschließend den Kohl fein hobeln oder in dünne Streifen schneiden.

Tipp: Wenn du den Rotkohl nach dem Hobeln kurz mit etwas Essig und Salz vermengst und 15 Minuten ziehen lässt, wird er besonders zart und aromatisch.

2. Zwiebel und Äpfel vorbereiten

Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Äpfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden.

3. Zucker karamellisieren

In einem großen Topf das Butterschmalz erhitzen, den Zucker hinzufügen und leicht karamellisieren lassen. Dadurch bekommt der Rotkohl eine feine karamellige Süße.

4. Zwiebel und Äpfel anschwitzen

Die Zwiebelwürfel und Apfelstücke in den Topf geben und kurz anbraten, bis sie leicht glasig sind.

5. Rotkohl hinzufügen

Den gehobelten Rotkohl dazugeben und gut umrühren. Mit Essig ablöschen – das sorgt für die leuchtend rote Farbe des Kohls – und mit Rotwein oder Brühe aufgießen.

6. Würzen und schmoren

Lorbeerblätter, Nelken und Zimtstange hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, dann den Deckel aufsetzen und den Rotkohl bei niedriger Hitze etwa 50–60 Minuten sanft schmoren lassen. Zwischendurch umrühren, damit nichts anbrennt.

7. Abschmecken

Zum Schluss die Preiselbeeren oder das Johannisbeergelee einrühren – das sorgt für eine angenehm fruchtige Note. Noch einmal abschmecken und bei Bedarf nachwürzen.

Und schon ist dein unschlagbar leckeres Rotkohl Rezept leicht gemacht fertig!


🍎 Varianten & kreative Ideen

Das Grundrezept lässt sich wunderbar abwandeln. Hier sind einige beliebte Variationen, die deinem Rotkohl eine besondere Note verleihen:

Mit Apfel und Zimt

Ein echter Klassiker! Der Apfel bringt Frische und Süße, während Zimt für eine warme, winterliche Note sorgt. Perfekt für festliche Anlässe wie Weihnachten oder Gänseessen.

Mit Rotwein und Preiselbeeren

Diese Variante ist besonders aromatisch und passt hervorragend zu Wildgerichten. Der Rotwein verleiht Tiefe, die Preiselbeeren sorgen für einen harmonischen Fruchtakzent.

Vegetarisch mit Orangensaft

Ersetze Rotwein durch frisch gepressten Orangensaft und füge etwas Ingwer hinzu – das Ergebnis ist ein frischer, leichter Rotkohl mit exotischem Touch.

Schnellvariante

Keine Zeit zum Schmoren? Dann kannst du den Rotkohl in Streifen kurz in der Pfanne anbraten, mit etwas Apfelsaft und Essig ablöschen und nur 15–20 Minuten dünsten. So bleibt er bissfest und leicht.


🥘 Dazu passt Rotkohl perfekt

Ein Rotkohl Rezept leicht gemacht ist die ideale Beilage zu vielen Gerichten. Besonders beliebt sind Kombinationen wie:

  • Gänsebraten oder Entenbrust mit Klößen

  • Rinderrouladen oder Sauerbraten

  • Schweinefilet mit Kartoffelpüree

  • Semmelknödel oder Kartoffelknödel in vegetarischer Variante

  • Veganer Nussbraten mit Rotweinsauce

Auch kalt schmeckt Rotkohl hervorragend – etwa als Bestandteil eines Winter-Salats mit Walnüssen und Orangen.


💡 Praktische Tipps für das perfekte Rotkohl Rezept

  1. Säure ist der Schlüssel: Ein Spritzer Essig oder Zitronensaft hält die Farbe schön leuchtend und verleiht dem Kohl Frische.

  2. Vorbereitung lohnt sich: Rotkohl schmeckt am nächsten Tag oft noch besser, da er durchziehen kann.

  3. Einfrieren möglich: Gekochter Rotkohl lässt sich problemlos einfrieren – ideal für Vorrat und schnelle Küche.

  4. Gesunde Variante: Verwende weniger Zucker und ersetze Rotwein durch Brühe oder Apfelsaft, um das Gericht leichter zu machen.

  5. Regional und saisonal: Im Herbst und Winter ist frischer Rotkohl besonders günstig und aromatisch – perfekt für nachhaltige Küche.


🧾 Nährwerte & Gesundheit

Rotkohl ist nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund. Pro 100 g enthält er:

  • etwa 30 kcal

  • viel Vitamin C (stärkt das Immunsystem)

  • Ballaststoffe (fördern die Verdauung)

  • Anthocyane (wirksame Antioxidantien, die Zellschutz bieten)

Damit ist der Rotkohl eine ideale Ergänzung für eine ausgewogene Ernährung – besonders in der kalten Jahreszeit.


🎄 Fazit: Unschlagbar lecker – Rotkohl Rezept leicht gemacht!

Ein unschlagbar leckeres Rotkohl Rezept leicht gemacht ist der Beweis, dass traditionelle Küche einfach, gesund und unglaublich aromatisch sein kann. Mit wenigen Zutaten und etwas Geduld zauberst du ein Gericht, das Kindheitserinnerungen weckt und jeden Esstisch bereichert.

Ob zu Braten, Knödeln oder vegetarischen Alternativen – hausgemachter Rotkohl ist ein echter Allrounder. Probiere es aus, variiere nach deinem Geschmack und entdecke, wie vielseitig dieses klassische Gemüse sein kann.

👉 Tipp zum Schluss: Bereite gleich eine größere Portion zu – Rotkohl schmeckt aufgewärmt oft sogar noch besser!