Wiener Plätzchen sind zart, buttrig Himmlische kleine Genussstücke, die seit Generationen in der österreichischen, deutschen und schweizerischen Backkultur beliebt sind. Diese köstlichen Kekse überzeugen nicht nur durch ihre zarte Textur und den feinen Buttergeschmack, sondern auch durch ihre Vielseitigkeit: Ob zu Weihnachten, als Teegebäck oder als süßer Begleiter zu Kaffee und Kakao – Wiener Plätzchen sind wahre Klassiker. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die Geschichte, die Herstellung, praktische Tipps und kreative Variationen dieser kleinen Meisterwerke.
Die Geschichte der Wiener Plätzchen
Die Ursprünge der Wiener Plätzchen lassen sich bis ins 18. Jahrhundert zurückverfolgen. In Wien, der Stadt der Kaffeehäuser, entwickelte sich eine reiche Backtradition, die von feinem Buttergebäck bis zu opulenten Torten reicht. Wiener Plätzchen waren ursprünglich ein Luxusgebäck, das vor allem in wohlhabenden Haushalten gebacken wurde. Durch die einfache Herstellung mit wenigen, hochwertigen Zutaten verbreiteten sie sich jedoch schnell auch in der breiten Bevölkerung.
Die Kombination aus zartem Teig, butterreichem Geschmack und feiner Süße machte die Plätzchen zu einem festen Bestandteil von festlichen Anlässen und Alltagsmomenten. Noch heute werden Wiener Plätzchen in traditionellen Bäckereien genauso geschätzt wie bei Hobbybäckern zu Hause.
Was macht Wiener Plätzchen so besonders?
Zarter, buttriger Geschmack
Das Herzstück jedes Wiener Plätzchens ist der Teig. Wiener Plätzchen sind zart, buttrig Himmlische kleine Genussstücke, die durch eine sorgfältige Auswahl hochwertiger Butter und feiner Zutaten entstehen. Anders als bei industriell gefertigten Keksen spürt man hier die Liebe zum Detail: Jede Nuance von Butter und Zucker trägt zum harmonischen Geschmack bei.
Vielseitigkeit in Form und Füllung
Ob rund, herzförmig, als Vanillekipferl oder mit Marmelade gefüllt – Wiener Plätzchen bieten unzählige Variationen. Klassische Rezepte verwenden Mandeln oder Nüsse, während moderne Kreationen Schokolade, Zitronenschale oder sogar exotische Gewürze wie Kardamom enthalten können. Die zarte Konsistenz bleibt dabei immer erhalten.
Perfekte Kombination mit Getränken
Ein weiterer Grund für die Beliebtheit der Wiener Plätzchen ist ihre ideale Kombination mit Kaffee, Tee oder Kakao. Die kleine, butterige Textur schmilzt förmlich auf der Zunge und sorgt für ein genussvolles Geschmackserlebnis, das zum Verweilen einlädt.
Wiener Plätzchen selbst backen – Schritt-für-Schritt
Das Schöne an Wiener Plätzchen ist, dass man sie auch zu Hause einfach zubereiten kann. Mit ein paar Tipps gelingt jedem Hobbybäcker ein perfektes Ergebnis.
Zutaten für klassische Wiener Plätzchen
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250 g Butter, weich
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100 g Zucker
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1 Päckchen Vanillezucker
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1 Prise Salz
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2 Eigelb
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300 g Mehl
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Optional: Mandeln oder Nüsse, Marmelade, Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung
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Butter und Zucker cremig rühren: Die weiche Butter mit Zucker, Vanillezucker und einer Prise Salz zu einer cremigen Masse schlagen.
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Eigelb hinzufügen: Die Eigelbe nach und nach unterrühren, bis eine homogene Masse entsteht.
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Mehl einarbeiten: Das Mehl nach und nach hinzufügen und zu einem glatten Teig verkneten.
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Formen: Den Teig ausrollen oder kleine Kugeln formen und zu Plätzchen flach drücken. Für besondere Varianten Mandeln oder Marmelade hinzufügen.
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Backen: Bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) ca. 12–15 Minuten backen, bis die Ränder leicht goldbraun sind.
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Abkühlen lassen: Vor dem Servieren vollständig abkühlen lassen, optional mit Puderzucker bestäuben.
Praktische Tipps für perfekte Wiener Plätzchen
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Hochwertige Butter verwenden: Sie ist der Schlüssel zum buttrigen Geschmack und zarten Biss.
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Teig kalt ruhen lassen: Eine Ruhezeit von mindestens 30 Minuten erleichtert das Ausrollen und verhindert ein Verlaufen der Plätzchen.
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Nicht zu lange backen: Wiener Plätzchen sollten zart und leicht brüchig sein. Ein zu langes Backen macht sie hart.
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Variationen ausprobieren: Mit Marmelade, Schokolade oder Nüssen lassen sich individuelle Kreationen zaubern.
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Richtig lagern: In einer luftdichten Dose halten die Plätzchen mehrere Tage frisch, idealerweise getrennt durch Backpapier.
Kreative Variationen der Wiener Plätzchen
Gefüllte Wiener Plätzchen
Eine klassische Variante ist das Füllen der Plätzchen mit Marmelade oder Nougat. Einfach zwei kleine Plätzchen zusammensetzen und leicht zusammendrücken – ein optischer und geschmacklicher Hingucker.
Wiener Plätzchen mit Nüssen
Geröstete Mandeln, Haselnüsse oder Walnüsse verleihen dem Teig zusätzlichen Geschmack und sorgen für einen leichten Crunch, der wunderbar mit der zarten Buttertextur kontrastiert.
Schokolade trifft Wiener Plätzchen
Ob als Dip in geschmolzene Schokolade oder mit Schokostückchen im Teig – Schokolade macht Wiener Plätzchen noch unwiderstehlicher. Besonders bei Kindern und Schokoladenliebhabern sind diese Varianten beliebt.
Wiener Plätzchen als Geschenk oder für festliche Anlässe
Dank ihrer ansprechenden Optik und dem köstlichen Geschmack eignen sich Wiener Plätzchen hervorragend als Geschenk. Schön verpackt in Dosen, Gläsern oder dekorativen Tüten sind sie ein Highlight zu Weihnachten, Geburtstagen oder einfach als Mitbringsel. Dabei kann man die Plätzchen nach Lust und Laune verzieren – mit Zuckerguss, Schokolade oder Mandelsplittern – und so individuelle Genussstücke schaffen.
Fazit
Wiener Plätzchen sind zart, buttrig Himmlische kleine Genussstücke, die in keiner Kaffeepause fehlen dürfen. Ihre Vielseitigkeit, der exquisite Geschmack und die einfache Zubereitung machen sie zu einem zeitlosen Klassiker in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ob pur, gefüllt oder mit kreativen Zutaten verfeinert – Wiener Plätzchen bringen ein Stück Backtradition in jedes Zuhause. Mit den richtigen Zutaten, ein wenig Geduld und ein paar praktischen Tipps gelingt jedem Hobbybäcker ein perfektes Ergebnis. Probieren Sie es aus, genießen Sie den herrlichen Duft beim Backen und lassen Sie sich von diesen kleinen Köstlichkeiten verzaubern.